Im Moment scheint nur noch das Thema "wer hat die AfD gewählt" in den Medien präsent zu sein^^
Allerdings gibt es dabei auch Betrachtungsweisen, die mir ebenfalls schon aufgefallen sind.
Auszug aus einer Forumsdiskussion zur Sendung "Hart aber Fair" von gestern:
Die ersten zwei Antworten sind bewiesen, speziell aber das letzte Zitat erfahre ich sehr oft selbst.Zitat
Zumindest im Westen waren es nicht (nur) die Abgehängten, welche die AfD gewählt haben, sondern auch Gut- und Besserverdiener, die ganz offensichtlich Probleme mit dem Flüchtlingsthema haben. Patzelt, und auch Bender, haben das Problem AfD deutlich besser erkannt und benannt, als die Politiker. Und wenn diese quer durch die Parteien gehende Sicht auf das Problem so bleibt, wird die AfD in 4 Jahren in Richtung 20 % gehen!
Also in BW kann man an der Statistik der Auszählung sehr deutlich erkennen, dass in Gegenden, die wohlhabender sind (nicht abgehängt) die AfD sehr viel geringere Werte hatte als in den "ärmeren". Ganz besonders stark hat die AfD in den Gebieten abgeschnitten, wo die Russlanddeutschen dominieren. Und die fühlen sich sehr wohl gegenüber den Flüchtlingen "abgehängt" und halten als ehemalige UdSSRler das Deutschtum hoch, so absurd es klingt.
Zitat
...der keine gute Figur machte ,sondern nur in altbekanntem Denken verhaftet blieb,sollte sich dringend die Unterlagen über die Wahlkreise in Baden Württemberg und Bayern ansehen.Die haltlosen Behauptungen von arm,minderbemittelt...nun,eben die altbekannten abwertenden Reden gegen Bevölkerungsteile,möge er bitte daneben legen und nachdenken! Danke
Falsch. Gerade in BW sieht man deutlich, dass es ländlichere, nicht ganz so wohlhabende und Russlanddeutsche Regionen waren, die verstärkt AfD gewählt haben. Das sieht man oft sogar in den Städten an den Stadtteilen.
Zitat
Ich als Migrant (100% nicht deutsche Abstammung, eingebürgert, studiert Dipl-Ing an TH) schreibe ihnen dass ich, da komplett integriert, die AfD gewählt habe. Es kommen mir zu viele Migranten die in Parallelgesellschaften leben werden und die ich bzw meine Kinder finanzieren muss. Mir ist auch klar dass die Welt voller Elend und dass täglich 1000de Kinder verhungern bzw an behandelbaren Krankheiten sterben so dass mich Bilder aus syrischen Flüchtlingslagern nicht schocken denn das gabs auch schon vor 2015. Wenn ich elend sehen will reicht ein Blick in die hieseigen Schlachthäuser. Esse aber weiter deutsches Fleisch vom Discounter. Ja, die Welt ist grausam, war sie schon immer.
Merken Sie nicht, wie schizophren das ist? Sie kommen mir vor wie die Menschen, die in schönsten Wohngebieten am Waldrand im Grünen ein Haus bauen und direkt danach dann durch Einsprüche und "bürgerschaftliches Engagement" dafür sorgen, dass dort nie mehr jemand bauen kann. "Nach mir muss da Schluss sein." Super Einstellung.
Aus der Vielzahl der Beiträge hier, egal wie verschwurbelt sie manchmal sein mögen, meine ich ablesen zu können, dass euch so ein eigenes Verhalten in eurem Gastgeberland fremd wäre. Hat irgend jemand einen Plan warum jemand denkt er müsste ausgerechnet als Migrant in Deutschland die neue Heimat verteidigen?