Viel zu weit weg - Tijuana wär doch mal ne Maßnahme!

Viel zu weit weg - Tijuana wär doch mal ne Maßnahme!
Ich lese bei Dir manchmal eine gewisse Enttäuschung heraus. Werte, einst vorhanden, die irgendwie verraten oder aufgegeben wurden?
In meiner deutschen Verwandtschaft/Bekanntschaft gibt es einige, die noch in den 1980er Jahren ihren Urlaub in Abchasien verbrachten. Ausflüge mit dem Bus von Suchumi nach Batumi oder zur Exkursion ins Dendrarium nach Sotschi. Alles friedlich, ohne Höllenqual, im Völkerverbund der Sowjetunion. Keiner hat sich damals Gedanken über gezogene Verwaltungsgrenzen gemacht.... will das von Stalin zu Georgien annektierte und gepeinigte Abchasien nach Auflösung der SU wieder unabhängig werden, stellt sich der Westen taub ... Georgien war/ist halt der eigene Partner.
Da denke ich mal, dass es diese Planspiele schon gab oder gibt. Kosten und Nutzen sind entscheidend.
Da waren die Qualen durch Berija und Stalin waren da ja schon vorbei
Was ging denn schon 1991ff von RUS aus? Die waren ja selbst für die eigene Krim zu schwach.
Ich bin halt unter Willy Brandt aufgewachsen. Das war noch glaubhafte Friedenspolitik.
Viele Russen sind geneigt, grundsätzlich zu fragen, wer bezahlt das (also, wer steckt dahinter). Der Kaukasus und seine Konflikte...Spätestens seit dem Amtsantritt von Putin standen die Sicherheitsinteressen Russlands wieder im Vordergrund.
Den Willy habe ich 1990 bei uns auf dem Markt noch mal gesehen bei einer Wahlveranstaltung. Insgesamt ist er mir fremd geblieben, eben aus einem anderen Land. Und was die drei beschriebenen Länder betrifft, dort findest du unter den Einheimischen Befürworter und Gegner dieser Aktionen. Insgesamt gibt es dort aber auch noch anderes zu entdecken...Berlino10 hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 01:10Ich bin halt unter Willy Brandt aufgewachsen. Das war noch glaubhafte Friedenspolitik.
Damals unterstützte die SPD auch noch nicht - wie heute in Venezuela - die US-Verbrechen, sondern viele in der Partei protestierten gegen die CIA-Morde, -Umstürze und Verbrechen in Chile, Nicaragua.
Ja, stimmt wohl. Aber erst hat er es in Partnerschaft probiert, den USA sogar Überflugrechte für Libyen gegeben.
Was wundert dich? Die eUSA+ vereinigen 3/4 der Wirtschaftsmacht dieses Planeten. Sie können überall drohen, erpressen, sanktionieren, Grenzen setzen ...
Und? Das gibt den eUSA das Recht, zu weltweiten Umstürzen, Interventionen, Kriegen und Morden von aussen?
„Der Frieden muss bewaffnet sein“. Ist noch so ne alte Formel aus einer anderen Zeit. Mit einem Rechtsanwalt kommste da nicht zum Recht.Berlino10 hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 11:53Und? Das gibt den eUSA das Recht, zu weltweiten Umstürzen, Interventionen, Kriegen und Morden von aussen?
Das wäre ein Freibrief zur Weltherrschaft. Es sind und bleiben Verbrechen.
Deutsche Befürworter dieser US-Verbrechen gab es schon immer, aber heute gibt es sie nur noch,
bei den Blockparteien wie den Einheitsmedien. Sie haben sich alle korrumpieren und kaufen lassen.
Absolut, RUS subventioniert auch direkt den abchasischen Staatshaushalt. Es ist klar von beiden Seiten gewollt. In riesiger Mehrheit. Ohne dass sich aber die Abchasen RUS anschliessen wollten ... dem ist bei weitem nicht so.Jenenser hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 13:22Mit der Stationierung von Truppen in Abchasien garantiert Russland die Souveränität der Abchasen und gleichzeitig geht es dabei auch um eigene Sicherheitsinteressen. Abchasien profitiert wohl ebenso, sei es durch die Anwesenheit russischer Touristen oder russische Investitionen in die Infrastruktur. Geben und Nehmen.
Jenenser hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 13:22In den „Einheitsmedien“ hast Du heute doch gelegentlich die Möglichkeit, mitzuteilen, dass Dir das nicht gefällt, was natürlich letztendlich ohne Konsequenzen bleibt. Bei den „Blockparteien“ gibt es dagegen für die Mitglieder gewisse Regeln, Beschlüsse, die eingehalten werden müssen. Das war doch auch bei Willy Brandt schon so?
Was denken SIe über Tschetschenien? Die Tschetschener hatten zwei gegen uns Russen gekämpft. Sie wollen auch eine Autonomie-Jenenser hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 10:53Viele Russen sind geneigt, grundsätzlich zu fragen, wer bezahlt das (also, wer steckt dahinter). Der Kaukasus und seine Konflikte...Spätestens seit dem Amtsantritt von Putin standen die Sicherheitsinteressen Russlands wieder im Vordergrund.
Was mich wundert, warum erkennen die mit Russland recht gut verbündeten Staaten, wie Belarus oder eben Armenien die staatliche Unabhängigkeit Abchasiens nicht an? Weißrussen müssen, soweit ich durch unseren Bekannten in Sotschi informiert bin, für Abchasien ein Visum beantragen, Russen eben nicht…
Vor gut drei Jahren habe ich mich im Stawropolski Krai eher zufällig mit männlichen Tschetschenen unterhalten. Wenn ich sie richtig verstanden habe, fühlen sie sich in ihrer autonomen Republik mit ihrem Präsidenten innerhalb der RF recht wohl. Der Tourismus entwickelt sich, hauptsächlich Russen reisen dort hin. Und wir sollten doch auch einmal nach Grosny kommen, das nach den Kriegen völlig neu entstanden wäre.Ottakringer hat geschrieben: ↑Freitag 22. März 2019, 02:34Was denken SIe über Tschetschenien? Die Tschetschener hatten zwei gegen uns Russen gekämpft. Sie wollen auch eine Autonomie-
Oder Inguschen, Dagestan etc. Wir haben doch in der Federation andere Völker die Unabhängig sein wollen.